ACKERSCHACHTELHALM

ACKERSCHACHTELHALM Brühe – biologischer Pflanzendünger zur Stärkung von Blumen, Bäumen und Nutzpflanzen.

Wir gärtnern biologisch und der Ackerschachtelhalm ist ein tolles Hilfsmittel, um Krankheiten von Pflanzen fernzuhalten!

In unserem Garten wächst der Schachtelhalm, der auch Zinn- oder Scheuerkraut genannt wird und wir sind sehr glücklich darüber, dass das Wildkraut unseren Garten mag ♥ Wir sagen Pilzkrankheiten und Blattläusen ADIEU und stärken oder retten unsere Pflanzen mit einer angesetzten Brühe aus Ackerschachtelhalm und besprühen die Blätter mit dem Auszug. Du kannst den helfenden Biodünger ganz einfach selbst herstellen. Das Rezept dafür findest du etwas weiter unten.

Fundort: Wald – und Wiesenränder, auf Äckern und im eigenen Garten

Zeitpunkt: Juni – August sind gute Monate, um das Zinnkraut zu sammeln

Aussehen: die Form des Ackerschachtelhalms sieht ein wenig aus wie ein „Tannenbaum“. Es werden nur die grünen oberirdischen Triebe verwendet.

 

SO WIRD ES GEMACHT:

  • 1kg Ackerschachtelhalm auf 10 Liter Wasser 
  • die Halme grob zerkleinern
  • in kaltem Wasser zugedeckt 24 Stunden ziehen lassen
  • am nächsten Tag den Sud 1/2 bis 1 Stunde mit Deckel köcheln lassen
  • zugedeckt abkühlen lassen
  • die Brühe mit einem Sieb abseihen und die Pflanzen etwas ausdrücken

 

Wir haben 300g Ackerschachtelhalm gesammelt und mit 3 Liter Wasser aufgekocht. Den Pflanzenauszug im Verhältnis 1:3 bis 1:5 mit Wasser verdünnt und mit einer Sprühpistole auf die Blätter der Obstbäume und Rosen gesprüht.Die Läuse der Rosen waren bereits nach kurzer Zeit verschwunden. Ob die leichten Rostflecken auf den Obstblättern weichen, darüber werden wir in einiger Zeit berichten!

Zur Vorbeugung von Krankheiten kannst du die Blätter der Pflanzen im Frühling und Sommer etwa einmal wöchentlich gründlich einsprühen. Grundsätzlich sollten die Blätter bei trockenem Wetter und nicht bei praller Sonneneinstrahlung besprüht werden. Am besten eignet sich der Morgen. Du kannst den Sud, abgefüllt in Gläsern oder Flaschen, mehrere Monate aufbewahren.

Der Sumpfschachtelhalm ist ein giftiger Verwandter, der zwar eine gewisse Ähnlichkeit hat, aber dennoch gut zu unterscheiden ist!

Zum Einen ist er in sumpfigen und feuchten Gebieten zu Hause und zum Anderen lässt sich der Unterschied gut anhand der seitlichen Triebe feststellen.

Zupfst du diese bis zum ersten Pflanzenglied ab, dann sind sie wesentlich kürzer als der zackige Rand am Hauptstiel.

Umgekehrt verhält es sich beim Ackerschachtelhalm – dort sind die seitlichen Triebe länger!

 

 

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